Vater und Sohn vermisst
Gestern, Dienstag den 06.09, wurde die Feuerwehr alarmiert. Notruf: zwei vermisste Personen im Rhein. Dabei handelt es sich um einen 63-jährigen Vater und seinen neun-jährigen Sohn. Der Sohn war in einem Moment der Unaufmerksamkeit in die Strömung des Rheins geraten und wurde abgetrieben. Der Vater und die Mutter des Kindes wollten ihn retten und sind hinterher gegangen. Der Vater wurde daraufhin ebenfalls abgetrieben. Die Mutter konnte glücklicherweise von einem Angler gerettet werden.
Der Bezirk DLRG Duisburg machte sich mit drei Booten auf den Weg. Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte vor Ort. Zu denen zählte unter anderem die DLRG Dinslaken (stellte ein weiteres Rettungsboot), die Feuerwehr Duisburg, Wesel und Rheinberg sowie die Wasserschutzpolizei und der Rettungshubschrauber. Der Landesverband Nordrhein war ebenfalls vor Ort.
Die Feuerwehr war zunächst auch mit Tauchern vor Ort. Diese mussten aber aufgrund der starken Strömung den Einsatz aus Eigenschutz abbrechen. Das Niedrigwasser fördert zur Zeit eine sehr starke Strömung im Rhein, was es auch unter Einsatz von Schutzausrüstung und Training nicht möglich macht, sich dort länger aufzuhalten. Das wäre lebensgefährlich.
Deshalb fand die Suche weitestgehend an Bord von einem Feuerlöschboot, Jetskis und Mehrzweckbooten auf dem Rhein, sowie mit zwei Hubschraubern in der Luft statt.
Nach Einbruch der Dunkelheit musste die Suche, bisher erfolglos abgebrochen werden. Die Wasserschutzpolizei sucht nun weiter am Uferbereich nach den vermissten Personen. Allerdings ist es relativ unwahrscheinlich die beiden Personen lebend zu finden.
BITTE RISKIERT NICHT EUER LEBEN! DER RHEIN IST NICHT ZUM SCHWIMMEN DA!
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